Schwimmbadbau für Hausbesitzer: Darauf sollten Sie achten

Einen eigenen Pool zu besitzen ist der Traum vieler Menschen. Beim Bau des Schwimmbads ist jedoch eine genaue Planung unerlässlich. Wir, die A1 Schwimmbadbau GmbH aus München, erklären, was alles zu beachten ist, damit das Projekt ein voller Erfolg wird.

Rechtliche Fragen klären

Bei der Planung des Schwimmbads sind die gesetzlichen Bauvorschriften zu berücksichtigen. Einige Standorte können beispielsweise strenge Anforderungen haben, wenn es darum geht, den Pool in der Nähe von Grundstücksgrenzen zu positionieren. Weiterhin ist zu überprüfen, ob eine Genehmigung zum Bau des Pools erforderlich ist. In Bayern ist eine Bewilligung der Baubehörde bei Außenpools ab einem Wasservolumen von 100 Kubikmetern und bei Innenpools jederzeit erforderlich. Sollte diese Genehmigung nicht vorliegen, kann es zu Bauunterbrechungen oder sogar zum Rückbau des Schwimmbeckens kommen. Wichtig ist hier aber vor Allem die versiegelte Fläche im Grundstück zu berücksichtigen (sofern diese vorgeschrieben ist).

Den passenden Pool auswählen

Form, Tiefe, Größe und Konstruktionsart des Pools hängen neben der Lage und Größe der Immobilie insbesondere vom Nutzen des Beckens ab. So ist vorab zu entscheiden, ob der Pool eher zur Entspannung, für sportliche Betätigungen oder als Kinderbecken dienen soll. Grundsätzlich gilt: Wer einen klaren Plan über den Nutzen des Pools hat, vereinfacht spätere Entscheidungen.

Den idealen Standort festlegen

Der ideale Standort hängt nicht nur von optischen Gesichtspunkten ab, sondern auch von einigen weiteren Faktoren. Insbesondere ist auf die Bodenverhältnisse zu achten: Unebenes Gelände, ein hoher Grundwasserspiegel oder sehr sandiger, felsiger oder instabiler Boden erschweren das Bauen erheblich. Und auch ein Standort mit hoher Windbelastung ist zu vermeiden, da dies das Wasser kühlt, die Verdunstung erhöht und Schmutz in das Becken bringt. Stattdessen ist ein abgeschirmter Ort mit genügend Sonneneinstrahlung empfehlenswert. Büsche oder Bäume sollten nicht zu nahe am Becken sein, da diese Algen, Schmutz und Schatten im Becken verursachen können. Die Zugänglichkeit und die Sichtbarkeit des Pools sind außerdem bei der Standortwahl zu berücksichtigen. So sollte das Schwimmbecken gut zugänglich und aus dem Inneren des Hauses sowie vom Rest des Gartens zu sehen sein. Der Aufbewahrungsort für Filtergeräte, Poolreiniger, Spielzeug und Sonnenschirme sowie der Technikstandort sind weiterhin festzulegen.

Baumaterial festlegen

Beton und Glasfaser sind die gängigsten Materialien beim Bau eines Pools. Das Betonbecken gilt seit vielen Jahrzehnten als besonders stark sowie langlebig und bietet Flexibilität in Form, Größe und Tiefe. Für den Innenausbau des Betonbeckens ist die Verwendung von beispielsweise Fliesen, Naturstein, PVC-Folien möglich. Schlechtes Wetter kann den Bau zusätzlich behindern. Aufgrund der porösen Beschaffenheit von Beton besteht die Gefahr, dass sich Algen oder Schimmel bilden, weshalb von sogenannten Sichtbetonbecken abzuraten ist.

Durch Fortschritte in der Glasfasertechnologie hat sich auch die Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit von Fiberglas erhöht. Vorteil ist hierbei, dass die Installation in weniger als drei Tagen möglich ist. Glasfaserbecken lassen sich vorab formen und sind in einem ausgehobenen Loch auf einer Bodenplatte zu platzieren. Die Becken sind meist mit einer glatten Gelbeschichtung versehen, die sehr langlebig und beständig gegen Flecken und Schimmel ist. Farben und Oberflächen lassen sich beim Glasfaserbecken nach persönlichen Präferenzen auswählen.

Rat einholen

Generell sollte bei der Planung die Mechanik des Pools im Vordergrund stehen und die Ästhetik zweitrangig sein. Einen Pool über das Telefon zu bestellen ist nicht zu empfehlen. Dass alles Wichtige bei der Planung sowie beim Bau berücksichtigt ist, lässt sich nur durch die Unterstützung eines professionellen und erfahrenen Schwimmbadbauers sicherstellen.



Blogbeitrag - veröffentlicht am 24.05.2019

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